„Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele gemeinsam.“
Der Leitsatz von Friedrich-Wilhelm Raiffeisen bringt es auf den Punkt: In einer gemeinsamen Crowdfunding-Aktion von Eltern, Mitgliedern des Fördervereins und Schulelternbeirates, Freunden, Unterstützern und last but not least der Volks- und Raiffeisenbank Neuwied-Linz konnten wir ein weiteres Smartboard anschaffen – mittlerweile das vierte an unserer Schule. Einweihung und Scheckübergabe fanden am 17. April statt.
Warum ist Medienkompetenz wichtig?
Im Zeitalter der Digitalisierung ist Medienkompetenz neben Lesen, Schreiben und Rechnen eine wichtige Kulturtechnik. Bereits 2018 hat sich unsere Schule im Rahmen der Initiative „Medienkompetenz macht Schule“ als Medienkompetenzschule qualifiziert. Daher nehmen wir seit Anfang des Schuljahres an der zwei Jahre dauernden Projektphase teil. Das Landesprogramm wird seit 2007 auch für rheinland-pfälzische Grundschulen ausgeweitet. Mithilfe von Tablets und Smartboards an unserer Schule können wir somit die Schwerpunkte des Landesprogrammes – kompetenter Umgang der Schülerinnen und Schüler mit digitalen Medien, Fort- und Weiterbildung unserer Kolleginnen – realisieren.
Smart ins Schuljahr 2019/2020 starten
Da ist es schon, das neue Smartboard – allerdings steht es noch gut verpackt in der Aula, weil wir durch die bevorstehende energetische Sanierung alles aus dem Schulgebäude räumen müssen. Kein Problem, denn so ist es zum kommenden Schuljahresbeginn gut verwahrt. Außerdem hatten einige Schüler der Klassen 3a und 3b mit ihren Lehrerinnen Denise von Werne und Katja Strobel bereits Erfahrungen mit den bei uns vorhandenen Smartboards sammeln können. Sie führten vor, wie man das Gerät im Unterricht für Deutsch und Mathematik nutzen kann. Die Vorfreude auf das neue Smartboard ist bei den Kindern der Klasse 2b und ihrer Lehrerin Mara Louise Böttcher schon riesig.
Wir sagen Dankeschön!
Die Idee, sich an einer Crowdfunding-Aktion zu beteiligen, kam von Claudia Schwab, Vorsitzende des Schulelternbeirats. Sie kam gleich mit uns ins Gespräch, wodurch schnell der Wunsch geweckt war, ein neues Smartboard anzuschaffen. Großer Dank gebührt auch den Eltern des Fördervereins, insbesondere Jennifer Hommer, Stefanie Dunker und Sylvia Wetjen für ihren unermüdlichen Einsatz während der Vorbereitungs- und Arbeitsphase, in der Startphase des VR-Bank Crowdfundings, in der Finanzierungsphase sowie am Ende der Kampagne. Sie alle haben sich beteiligt, uns begleitet, toll unterstützt und so das erste Projekt erfolgreich gemacht. Also ganz im Sinne des obigen Mottos von Friedrich-Wilhelm Raiffeisen.
Nicht nur tatkräftige Hilfe bei der Durchführung des Projekts, auch Geld spielt eine große Rolle. Wir danken ganz besonders den Unterstützern, die 1652 Euro zusammengetragen haben. Herzlichen Dank an Klaus-Dieter Flatt, Marketing und Öffentlichkeitsarbeit der VR-Bank Neuwied-Linz, und Roland Schätzle, Teamleiter bei der VR-Bank Neuwied-Linz in Oberbieber, die diesen Betrag um weitere 1348 Euro erhöht haben, so dass wir uns am Ende über eine stattliche Summe von 3070 Euro freuen durften. Da ein Smartboard aber viel mehr kostet, hat der Förderverein unserer Schule weitere 930 Euro dazugelegt. Danke deshalb auch allen Eltern unserer Schulkinder, die durch ihre regelmäßigen Geldspenden und ihren Einsatz bei Schulfesten und Feiern dafür sorgen, dass wir auch solche Projekte realisieren können.
Im Anschluss an Scheckübergabe und Einweihung wurde den Kindern der Ganztagsschule der Film „Das Sams“ gezeigt. Wie im echten Kino gab es auch bei uns etwas zu knabbern: Popcorn, logo!
Stichwort „Crowdfunding“ Beim Crowdfunding geht es darum, für ein Wunschprojekt möglichst viele Spender, also Geldgeber, zu finden. Das können Privatpersonen oder Unternehmen sein. Sie sorgen dann dafür, dass das benötigte Geld meist in kleinen Beträgen zusammenkommt. Die VR Bank Neuwied-Linz hat ein Crowdfunding Portal, über das sie aus ihren Mitteln unser Projekt „Smartboard“ kräftig unterstützt. So verdoppelt sie jede Spende bis zu einer Höhe von 50 Euro. Wenn also jemand 10 Euro einzahlt bzw. spendet, legt die Bank weitere 10 Euro drauf. Summa summarum heißt das: Je mehr Einzelspender das Vorhaben unterstützen, desto größer ist der Anteil, den die Bank für das Projekt beisteuert. |