Damals und heute

Aus der Geschichte

Der Neuwieder Stadtteil Oberbieber hat eine lange Schultradition.

1775 wurde das erste Oberbieberer Schulhaus nahe am Aubach gebaut. Es bot Platz für eine Klasse und hatte eine darüber liegende Lehrerwohnung. Das alte Schulhaus existiert noch heute, es ist ein unter Denkmalsschutz stehendes Wohnhaus.
„Lucas Ecker, der dritte und berühmteste Oberbieberer Schulmann, hat sicherlich als erster Lehrer in Oberbieber in einem eigens gebauten Schulhaus unterrichtet. Vorher wurden die Kinder in Wohnungen, meistens der des Schulmeisters, unterrichtet“ (aus der Festschrift „975 Jahre Oberbieber“)

1880 erfolgte die Grundsteinlegung für das bis 1966 benutzte Schulgebäude. Dieses wurde in den folgenden Jahren, bedingt durch die zunehmende Einwohnerzahl und damit steigende Schülerzahl von Oberbieber, mehrfach an- und umgebaut. Auch dieses Gebäude existiert noch, in den Räumen befinden sich u.a. eine Praxis für Physiotherapie und eine Altentagesstätte.

1966 wurde die neue (heutige) Schule eingeweiht und erhielt den Namen
„Friedrich-Ebert-Schule Oberbieber“
(Friedrich Ebert (1871 bis 1925) war von 1919 bis zu seinem Tod erster Reichspräsident der Weimarer Republik.)

Bei der Schule handelte es sich um eine „Volksschule“, erst 1969 erfolgte die Umorganisation der Volksschulen, es entstanden Grund- und Hauptschulen. Mit Beginn des neuen Schuljahres wurde am 1.8.1969 die Friedrich-Ebert-Schule zur Grundschule.
Sie wird auch von Schülern aus dem benachbarten Ortsteil Torney besucht.

schule1775 alteschule
Schulhaus von 1775 „Alte Schule“, 1880
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Neues Schulgebäude seit 1966

Heute

Die Friedrich-Ebert Schule ist eine zwei- bis dreizügige Grundschule der Stadt Neuwied im Stadtteil Oberbieber. Es lernen ca. 250 Kinder in zwölf Klassen.

Unsere Schule ist im Ortskern Oberbieber gelegen, in einer Sackgasse mit einem Buswendeplatz. Gleich neben dem Schulhof befindet sich der Fußballplatz mit Kunstrasenbelag, der für den Sportunterricht bei schönem Wetter genutzt wird und sich in den großen Pausen und in der Ganztagsschule großer Beliebtheit erfreut.

Auch ein Spielplatz schließt sich nahtlos an den Pausenhof an. Hinter dem Schulhaus befindet sich ein kleiner Schulgarten.

Das „Legohaus“, wie es von Kindern und Erwachsenen genannt wird, steht auf dem Schulhof neben dem Schulgebäude. Hier werden die Kinder in  der Betreuenden Grundschule vor und nach dem Unterricht betreut. Der Raum wird auch in der Ganztagsschule genutzt. Hier können die Kinder mit Lego bauen, basteln, mit Karten spielen  oder „Kickern“.

Der Schulhof wurde bis 2016 auch für die Verkehrserziehung unserer Schüler und Schülerinnen genutzt. In unserem „Verkehrsgarten“ wurde gemeinsam mit der Polizei das richtige Verhalten im Straßenverkehr und das Fahrradfahren trainiert. Seit dem Schuljahr 2017/2018 fahren unsere Kinder mit dem Bus in den „Verkehrsgarten“ nach Niederbieber, der mit einem größeren Platzangebot mehr Übungsmöglichkeiten bietet.

Wir werden unseren „Verkehrsgarten“ erhalten und pflegen und im Ganztagsangebot zum Fahrrad fahren weiterhin nutzen.

 

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